Tage der offenen Tür in der Jáchymova

Das ganztägige Programm befasste sich mit dem geschichtlichen Reichtum des Gebäudes in der Jáchymova, in dem sich einst eine jüdische Schule befunden hatte. Ein weiterer Programmpunkt war der nahende 20. Jahrestag der Gründung des Institut Theresienstädter Initiative. Wir erhielten viele positive Rückmeldungen und die  Zahl der Gäste übertraf die Erwartungen der Veranstalter.

Am Vormittag trafen sich Grundschüler aus Chrudim mit Herrn Toman Brod. Dieser hatte zur Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren die Schule in der Jáchymova besucht, und wurde danach nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert.

Am Nachmittag folgte eine öffentliche Veranstaltung. Sie bestand aus einer Präsentation unserer Forschungsergebnisse zur Geschichte des Gebäudes und der Schule in der Jáchymova, und aus Präsentationen von anderen Projekten. Die Bibliotheken und Büroräume der ansässigen Organisationen waren frei zugänglich. Dank der sozialen Werkstätte „Becalel“ gab es auch Souvenirs.

Am Abend fand ein Treffen der ehemaligen Schüler der jüdischen Schule statt.

Wir werden unsere Forschungsarbeit und unser Gedenken zur jüdischen Schule in der Jáchymova fortsetzen, und die Ergebnisse schrittweise publizieren. Außerdem führen wir unseren Versuch weiter, das Gebäude zu revitalisieren, um daraus einen Begegnungsort für verschiedene Generationen und Gruppen zu machen.

Links:
Photos vom Tag der offenen Tür

16. 4. 2025

Gestern nahmen wir zusammen mit den Teilnehmern des Seminars und der Exkursion Bergen-Belsen an der Schwelle zur Freiheit an einem festlichen Empfang in der britischen Botschaft in Prag anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen durch die britische Armee am 15. April 1945 teil.

25. 3. 2025

Anne Frank und Tausende andere. Wir besuchten den Ort, an dem das Schicksal einer der berühmtesten Geschichten der Welt und unzähliger anderer zu Ende ging. Das Lager Bergen-Belsen wurde nach dem Krieg niedergebrannt, aber man hört noch immer das Echo der Vergangenheit. Wie können wir etwas über die Schrecken erfahren, die in Asche gelegt wurden?

27. 2. 2025

Gestern konnten wir Direktorin Denise Quistorp und Sebastian Halbauer vom Österreichischen Kulturforum in Prag in unseren Räumlichkeiten in der Jáchymova begrüßen, um uns über die jeweiligen Tätigkeiten und Projekte auszutauschen. Dabei hatten wir die Gelegenheit, gemeinsame Schwerpunkte in unserer Arbeit zu identifizieren und durch künftige Kooperationen den österreichisch-tschechischen Austausch weiter zu stärken.

31. 1. 2025

Diese Woche erhielten wir Besuch von Frau Krejcova (Auslandskultur des Landes NÖ) und Herrn Halbauer vom Österreichischen Kulturforum Prag. Dabei konnten wir nicht nur die Arbeit des ITI vorstellen, sondern auch persönliche Kontakte knüpfen. Wir konnten uns über viele Themen austauschen, die sich mit der Arbeit unserer drei Institutionen überschneiden, um den österreichisch-tschechischen Austausch zu fördern.

27. 1. 2025
📰 Der neue Newsletter des Terezin Initiative Institute ist erschienen! 📰

Lesen Sie den Kommentar von Tomáš Kraus zum Holocaust-Gedenktag, werfen Sie einen Blick zurück auf die Aktivitäten, die wir im letzten Quartal organisiert oder an denen wir teilgenommen haben, und erfahren Sie, was wir in den kommenden Monaten geplant haben.

10. 12. 2024

Am Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 organisierten wir ein Seminar zum Thema "Antisemitismus und wir" für Lehrer und Peer Educators in Theresienstadt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit EPNA (European Practitioners against Antisemitism) und mit der Unterstützung des deutschen Außenministeriums organisiert.

 

Programm und Hauptredner
Das Seminar bot ein reichhaltiges Programm, das sich darauf konzentrierte, wie man Antisemitismus und den Holocaust auf eine Art und Weise lehren kann, die greifbare Auswirkungen hat und gleichzeitig unbeabsichtigte Manifestationen von Antisemitismus vermeidet. Wir hatten das Privileg, großartige Redner begrüßen zu dürfen:

  • Tomáš Kraus, der die Teilnehmer durch die authentische Umgebung des Theresienstädter Ghettos führte und den pädagogischen Teil mit Geschichten aus seiner Familie bereicherte.
  • Jakub Drábik, der einen Vortrag zum Thema "Was ist Faschismus" hielt und die wichtigsten Aspekte seiner Entstehung, Verbreitung und Verhinderung beleuchtete.
  • Peter Weisenbacher, der Forschungsergebnisse der FRA und andere Daten vorstellte, die zeigen, wie Antisemitismus von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in der Slowakei wahrgenommen und erlebt wird.
26. 11. 2024

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