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Vybrané období: všechny dokumentyAm Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 organisierten wir ein Seminar zum Thema "Antisemitismus und wir" für Lehrer und Peer Educators in Theresienstadt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit EPNA (European Practitioners against Antisemitism) und mit der Unterstützung des deutschen Außenministeriums organisiert.
Programm und Hauptredner
Das Seminar bot ein reichhaltiges Programm, das sich darauf konzentrierte, wie man Antisemitismus und den Holocaust auf eine Art und Weise lehren kann, die greifbare Auswirkungen hat und gleichzeitig unbeabsichtigte Manifestationen von Antisemitismus vermeidet. Wir hatten das Privileg, großartige Redner begrüßen zu dürfen:
- Tomáš Kraus, der die Teilnehmer durch die authentische Umgebung des Theresienstädter Ghettos führte und den pädagogischen Teil mit Geschichten aus seiner Familie bereicherte.
- Jakub Drábik, der einen Vortrag zum Thema "Was ist Faschismus" hielt und die wichtigsten Aspekte seiner Entstehung, Verbreitung und Verhinderung beleuchtete.
- Peter Weisenbacher, der Forschungsergebnisse der FRA und andere Daten vorstellte, die zeigen, wie Antisemitismus von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in der Slowakei wahrgenommen und erlebt wird.
📚 Educate. ✊ Empower. 🔁 Repeat.
Are you between 16 and 26 years old and do you want to be part of a global network of youth taking action? Do you want to raise awareness of the dangers of prejudice, discrimination, racism and anti-Semitism?
Join the Anne Frank Youth Network and become a member of a global community!
Inspired by Anne Frank’s diary and her lifestory, all activities aim to raise awareness, increase active citizenship, foster dialogue and democratic values today. Together with your peers you will make a positive contribution to society and to your community!
We kindly invite you to take part in our training of new youth ambassadors!
Letzten Freitag besuchte uns eine Gruppe von Austauschstudenten aus den USA in Jáchymka zu einem Workshop, den wir in Zusammenarbeit mit @vertoeducation organisiert haben. Während unserer gemeinsamen Zeit diskutierten wir über die Repressionen und Vorschriften, die die Rechte der Juden im Protektorat Böhmen und Mähren nach und nach aushöhlten, und darüber, wie sie sie beeinflussten. In einer Aktivität erörterten wir, wie ein gewöhnlicher Tag für uns aussehen könnte, und dann sahen wir, wie im Laufe der Zeit das persönliche Leben immer mehr eingeschränkt und die Teilnahme an der Gesellschaft verboten wurde.
Eine der Aufgaben unseres Instituts ist es, die Aufmerksamkeit auf die historischen Ereignisse und den Kontext des Phänomens zu lenken, für das heute der Name Holocaust verwendet wird. Eines der tragischsten Ereignisse, das offiziell die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung Europas durch die Nazis auslöste, ereignete sich vor genau 86 Jahren, in der Nacht vom 9. zum 10. November. Die Nazis selbst nannten es Kristallnacht, nach den zerbrochenen Scheiben jüdischer Geschäfte, Häuser und Synagogen. Die Nachkriegsgeschichte kennt sie auch als Reichspogrom.
Letzten Samstag veranstaltete afyn.cz einen eigenen Zine-Workshop.
Die Geschichte der Zines (kleine selbstgemachte Zeitschriften) ist dadurch gekennzeichnet, dass sie vor allem von Randgruppen genutzt wurden, um sich künstlerisch auszudrücken und die Themen, die ihnen wichtig waren, kostengünstig und schnell zu veröffentlichen. Nachdem wir etwas über die reiche Geschichte der Zines gelernt hatten, machten wir uns gleich daran, unsere eigenen zu erstellen. Am Ende des Workshops präsentierten wir einander unsere kleinen Kreationen und sahen all die schönen Möglichkeiten, wie Zines verwendet werden können: Von der Erstellung eines eigenen kleinen Comics bis hin zu einer informativen Broschüre ist alles möglich.
Anlässlich der deutschen Veröffentlichung von F. R. Kraus' Buch Gas, Gas, dann Feuer, einem der allerersten Berichte über den Holocaust, wird ein Treffen mit dem Sohn des Autors und ITI-Direktor Tomas Kraus stattfinden. Die Veranstaltung wird unter anderem in Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner Brücke-Most-Stiftung durchgeführt.
Mit tiefer Trauer haben wir die Nachricht vom Tod von Professor Yehuda Bauer erhalten, einem der weltweit führenden Historiker des Holocaust und des Antisemitismus. Seine Forschungen und Lehrtätigkeit trugen wesentlich zu unserem Verständnis der tragischen Ereignisse des 20. Seine Entschlossenheit, uns zu einem tieferen Verständnis der menschlichen Natur und der Notwendigkeit, Hass und Intoleranz zu bekämpfen, zu führen, wird immer eine Inspiration bleiben.
Das Institut der Theresienstädter Initiative spricht seiner Familie und all jenen, die von seinem Leben und seiner Arbeit betroffen waren, sein tiefstes Beileid aus.
Mit Professor Bauer verlieren wir nicht nur einen Experten, dessen Meinung für uns immer sehr wertvoll war, sondern auch einen Landsmann und engen Freund.
Diese Woche besuchten Thomas und Laurenz die Schule für internationale und öffentliche Beziehungen in Prag-Nusle und führten dort einen Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Maturaklassen durch. Dabei wurden anhand der Aktivität "Just an ordinary day" die Auswirkungen der antijüdischen Gesetze und Regelungen in der NS-Zeit veranschaulicht. In Gruppenarbeiten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von Originaldokumenten Informationen über die tatsächlichen Gegebenheiten erarbeiten und analysieren.
Wir bedanken uns für die Einladung und die angeregten Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern.
Als Institut stützt sich unsere Arbeit auf drei Hauptsäulen:
- Das Institut erforscht die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Tschechien und in Europa.
- Es erinnert an die Opfer und dokumentiert sie.
- Es leistet Aufklärungsarbeit gegen alle Erscheinungsformen von Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.
Bildung ist ein wichtiges Instrument zur Verhinderung von Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und anderen Formen des Hasses, die zu Tragödien wie dem Holocaust geführt haben. Zu den wesentlichen Elementen gehören:
Am vergangenen Samstag fand in Ústí nad Labem ein Vernetzungsworkshop zum Thema NS-Zwangsarbeit in der Grenzregion Sachsen-Böhmen statt. Teilnehmer:innen waren Vertreter:innen verschiedener Organisationen und Institutionen, welche sich mit diesem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln aus beschäftigen.